Vor vielen Jahrzehnten als noch von Geistern, Dämonen und anderen Gestalten erzählt wurde trug sich diese Geschichte zu.
Beim heute noch existierenden Eckbauern saßen ein paar alte Freunde, in einer kalten Wintersnacht zusammen, um Karten zu spielen. Sie hatten vereinbart, dass der Verlierer durch den Eckwald nach Zell in das Gasthaus Bären laufen musste, um dort ein Fass Bier zu holen, welches auch noch dort gebraut wurde. Die Andern hauchten dem Verlierer natürlich Angst ein: “Pass bloß auf, das der Eckwaldpuper dich nicht erwischt.”
Als der Verlierer sich auf den Weg gemacht hatte, beschlossen die Zurückgebliebenen ihm einen Streich zu spielen, indem sich einer von ihnen im Eckwald in einem Sack versteckte um so den Eckwaldpuper darzustellen.
Als der Verlierer auf dem Rückweg vom Bären wieder durch den Eckwald kam, lag eben dieser besagte Sack neben dem Weg, und machte ihn auf sich aufmerksam. Der Bierhohler legte das Fass beiseite, nahm einen Ast, der am Wegrand lag und schlug so lange auf den vermeintlichen Eckwaldpuper ein, bis Dieser reglos liegen blieb. Als der Bierhohler wieder beim Eckbauern eintraf, fragten ihn seine Saufkumpanen, ob er dem Eckwaldpuper begegnet sei und ob Dieser ihm nichts angetan hätte.
Darauf erzählte ihnen ihr Kumpel was sich auf seinem Weg durch den Eckwald zugetragen hatte, und somit stellte sich heraus, das er einen seiner eigenen Kartenspielkollegen erschlagen hatte.